Anbei haben wir viele der häufig gestellten Fragen zum Thema Infrarotheizung aufgelistet.
Welche Temperaturen kann die Oberfläche einer Infrarotheizung erreichen?
Die Oberflächentemperatur einer Infrarotheizung ist sowohl von dem Material und als auch von dem jeweiligen Hersteller abhängig. Eine hochwertige Heizung erlangt auf der Frontseite in der Regel eine Temperatur zwischen 90 und 105°C. Diese Temperaturen sind nötig, um genug Infrarotstrahlung von der Heizung zu senden, die auch eine Wirkung auf entfernte Gegenstände hat. Falls diese Temperaturen nicht erreicht werden, spürt man die Strahlung der Infrarotheizung nur unmittelbar im direkten Strahlungsbereich der Infrarotheizung und der Wärmeeffekt ist nicht ausgeschöpft.
Welche Temperaturen erreicht die Hinterseite einer Infrarotheizung?
Der Rücken einer Infrarotheizung ist in der Regel isoliert, trotzdem wird die Rückseite über die Materialleitung des Metalls erhitzt. Das Metall erreicht in der Regel Temperaturen zwischen 30 und 55°C. Aufgrund von diesen hohen Temperaturen ist es bei der Montage daher wichtig, zwischen der Heizung und der Wand einen Abstand von circa 2 Metern einzuhalten. Somit kann die Heizung hinterlüftet werden und eine Montage an der Decke ist problemfrei möglich.
Wie hoch ist der Strahlungsbereich einer Infrarotheizung?
Der Strahlungsbereich einer Infrarotheizung ist abhängig von ihrer Wattzahl. Bei einer Infrarotheizung mit einer hohen Wattzahl spürt man die Wärme auch noch in weiten Entfernungen. Die Strahlung einer Infrarotheizung ist vergleichbar mit einer Lichtstrahlung. Es gibt keinen bestimmten Punkt, an dem die Strahlung endet, sie wird aber mit der Entfernung immer schwächer, da der Radius des Teilkreises immer höher wird. Die Strahlung verläuft in Form eines Kegels von der Heizung weg. Dieser Kegel wird umso größer, je weiter man von der Infrarotheizung entfernt ist. Bei einer Infrarotheizung mit einer höheren Wattzahl ist beispielsweise in einer Entfernung von zwei Metern deutlich mehr Strahlung spürbar, als bei einer Infrarotheizung mit einer niedrigen Wattzahl, da die erhöhte Menge an Strahlung auch noch bei einer weiteren Distanz aufgrund des höheren Ausgangswertes „dichter“ ist.
Wie schließt man eine Infrarotheizung an?
Bei dem Anschluss Ihrer Infrarotheizungen stehen Ihnen generell zwei Wege zur Auswahl. Man kann sie über eine Steckdose und auch über einen direkten Anschluss an den Stromkreislauf möglich. Bei einem Direktanschluss muss der Stecker der Infrarotheizung abgetrennt werden, die Garantie bleibt dabei immernoch erhalten. Die Leitung kann dann entweder direkt oder über einen Empfänger, der über Funk funktioniert, angeschlossen werden. Bei Benutzung eines Funkempfängers muss dieser zwischen den Stromkreis geschaltet werden.
Die Auswahl der Anschlussmöglichkeiten bleibt Ihnen überlassen. Je nach dem Standort der nächsten Steckdose bietet sich die eine oder die andere Variante eher an.
Warum befindet sich unmittelbar an der Infrarotheizung keine Steuerungsmöglichkeit?
Eine Infrarotheizung hat zwei Zustände: an und aus. Eine Infrarotheizung kann die Strahlung nur dann in der gewünschten Intensität abgeben, wenn sie die gesamte Betriebstemperatur erreicht. Eine Messung unmittelbar an der Infrarotheizung würde nicht zu einem genauen Ergebnis führen. Dies ist der Grund dafür, dass eine Infrarotheizung stets über ein externes Thermostat gesteuert werden muss. Eine gewisse Distanz zwischen der Heizung und dem Thermostat ist notwendig, um die Raumtemperatur exakt messen zu können. Das Thermostat ist für die Einhaltung der gewünschten Raumtemperatur zuständig und steuert dies über die Freischaltung und Unterbrechung des Stroms, je nach gewünschter Temperatur.
Wie kann man eine Infrarotheizung optimal steuern?
Üblicherweise wird eine Infrarotheizung über ein Raumthermostat und in manchen Fällen mit Hilfe einer Zeitschaltuhr gesteuert. Raumthermostate messen zuerst die Temperatur des Raumes und regeln dann je nach gewünschter Temperatur die Heizung. Die Infrarotheizung wird also automatisch an- und ausgeschalten, bis die eingestellte Temperatur erreicht wird. Die Platzierung des Raumthermostates ist sehr wichtig, damit die Messung richtig durchgeführt werden kann. Je nach Art des Anschlusses gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
Bei einem direkten Anschluss:
- Das Thermostat wird in den selben Stromkreis eingebaut, vergleichbar mit dem Einbau eines Lichtschalters
- Die Infrarotheizung kann über ein Funkthermostatset gesteuert werden. Für diese Möglichkeit muss zwischen das Stromkabel der Heizung und dem Stromausgang der Wand ein Empfänger eingebaut werden. Da das Thermostat über eine Batterie verfügt, ist es nicht abhängig vom Stromkreis und kann somit nach Belieben im Raum angebracht werden.
Bei dem Anschluss über eine Steckdose:
- Die Heizung kann über ein Steckdosenthermostat gesteuert werden. Hierfür muss der Stecker der Infrarotheizung in das Thermostat gesteckt werden, welches wiederum in die Steckdose gesteckt wird. Bei dieser Variante ist es notwendig, dass sich die Steckdose an einer geeigneten Stelle im Raum befindet, damit die Temperatur gut gemessen werden kann. Eine Steckdose unmittelbar hinter dem Sofa wäre beispielsweise nicht geeignet.
- Eine weitere Möglichkeit ist der Betrieb über ein Funkthermostat mit Steckdosenempfänger. Der Stecker der Heizung wird in den Empfänger gesteckt und der Steckdosenempfänger wird in die Steckdose gesteckt. Das Funkthermostat sendet die notwendigen Informationen an den Empfänger. Das Thermostat läuft ohne eine Batterie und kann an einer beliebigen Stelle im Raum montiert werden. In diesem Fall ist es nicht wichtig, an welcher Stelle sich die Steckdose befindet, da die Temperatur separat gemessen wird.
Handelt es sich bei einer Spiegel-Infrarotheizung um einen echten Spiegel?
Wo gibt es Differenzen zwischen Infrarotheizungen aus Stein, Glas, Metall oder Keramik?
Infrarotheizungen aus den verschiedenen Materialien unterscheiden sich bezüglich Look, Preis, Wärmespeicherung und Aufheizzeit.
Eine Metallheizung benötigt die geringste Zeit, um in einem Raum die von Ihnen eingestellte Temperatur zu erreichen und sie kühlt sich nach der Benutzung auch am schnellsten ab. Der Einsatz einer Metallheizung ist besonders dann nützlich, wenn man schnell etwas aufheizen muss.
Stein- und Keramikheizungen brauchen am meisten Zeit, um eine bestimmte Temperatur zu erreichen. Die Zeit ist zusätzlich von der Dicke der Heizung abhängig. Wenn eine Infrarotheizung aus Stein ihre Betriebstemperatur erreicht, wird die Strahlung von der Oberfläche aus abgegeben. Eine breite Heizung braucht länger, bis der Stein wird und somit auch länger, bis die Strahlung wiederum abgegeben werden kann. Von Vorteil ist dafür, dass eine Steinheizung die Hitze über einen längeren Zeitraum speichern kann und sogar nach dem Ausschalten der Heizung immernoch Infrarotstrahlen abgegeben werden.
Welche Infrarotheizung am besten zu Ihnen passt, muss individuell entschieden werden und das Ergebnis ist je nach Nutzung unterschiedlich.
Wodurch zeichnet sich die Qualität einer Infrarotheizung aus?
Damit eine Infrarotheizung die Strahlung mit einer angemessenen Intensität abgeben kann, muss eine konstante Oberflächentemperatur über die gesamte Fläche der Heizung erreicht werden. Diese Temperatur ist abhängig vom konkreten Produkt, sollte in der Regel aber zwischen 90 und 120°C liegen. Die Verwendung hitzebeständiger Materialien ist ein Muss, da die Infrarotheizung ständig hohen Temperaturen ausgesetzt ist und dem Stand halten muss. Auch ein Überhitzugsschutz ist notwendig, um die nötige Sicherheit zu garantieren. Hersteller, die hochwertige Infrarotheizungen produzieren, gewähren meist eine Garantie von fünf oder noch mehr Jahren. Dies ist ein Zeichen von Qualität, da Billiganbieter diese Leistung meist nicht bieten.
Welche Gründe haben unterschiedlich hohe Preise von Infrarotheizungen?
Verschieden hohe Preise können viele unterschiedliche Ursachen haben. Sehr entscheidend für die Bestimmung eines Preises ist der Gebrauch der Materialien, der Herstellungsort und die Herstellungsmenge. Ähnliche Faktoren wie bei einem Auto spielen bei der Preisbestimmung eine Rolle.
Eine hohe Produktionsmenge bedeutet auch, dass da Endprodukt günstiger angeboten werden kann. Ein spezielles Produkt bedeutet gleichzeitig auch eine kostenintensivere Herstellung und wird nur von wenigen Herstellern zu hohen Preisen angeboten.
Aufgrund der steigenden Bekanntheit von Infrarotheizung ist auch die Anzahl der Hersteller gestiegen, somit stieg auch der Kampf um die Preise weiter an. Bei besonders preiswerten Anbietern muss man als Käufer sehr achtsam sein, auch wenn man eine Heizung mit Garantie kauft, denn wenn es die Firma nicht mehr geben sollte, nützt auch das Garantieversprechen nichts.
Wie ist die Funktionsweise einer Infrarotheizung?
Zunächst wird die Oberfläche der Infrarotheizung mit einer Heizfolie oder einer Heizschleife erhitzt. Sobald die Oberfläche der Infrarotheizung die nötigen Temperaturen erreicht, gibt die Infrarotheizung langwellige Infrarotstrahlen ab. Die Strahlung ist für uns Menschen nicht sichtbar, man spürt sie aber als Wärme. Die Infrarotstrahlung wirkt in die Distanz und erwärmt dabei den Körper und auch Möbel im Raum. Wenn man sich direkt im Strahlungsbereich der Infrarotheizung befindet, spürt man unmittelbar ein Wärmeempfinden.
Ist die Montage einer Infrarotheizung an einer Holzdecke möglich?
Es gibt bestimmte Modelle, die für die Montage an der Decke geeignet sind. Diese Modelle dürfen auch an einer Holzdecke montiert werden. Hochwertige Heizungen sind auf der Rückseite isoliert und geben die Strahlung nur nach vorne ab. Die Rückseite erwärmt sich aber trotzdem, nämlich über die Materialleitung. Dies ist aber unproblematisch, da die Rückseite nicht so heiß wird, wie die Vorderseite.
Die richtige Aufhängung einer Infrarotheizung an der Decke gewährleistet zudem einen Abstand von rund 2 Metern zur Decke, dadurch ist zusätzlich eine Hinterlüftung gewährleistet.
Wenn man sich ganz sichergehen möchte, dass die Montage problemlos ist, kann man eine Filzunterlage zwischen der Aufhängung der Heizung und dem Berührungspunkt mit der Decke befestigen.
Ist für den Anschluss einer Infrarotheizung ein Elektriker notwendig?
Vor dem Anschluss Ihrer Infrarotheizung müssen Sie sichergehen, dass die verwendeten Stromleitungen und Sicherungen für die Wattzahl Ihrer Infrarotheizung ausgelegt sind. Diese Überprüfung ist vor allem dann wichtig, wenn sie mehrere Heizungen an der gleichen Leitung anschließen wollen. Dieser Test sollte, vor allem wenn es sich bei Ihrem Objekt um ein älteres Haus handelt, von einem Elektriker durchgeführt werden.
Der Anschluss der Infrarotheizung selbst ist nicht schwer und man benötigt dafür keinen Elektriker. Wenn sie die Heizung über eine Steckdose anschließen wollen, müssen sie die Heizung nur an der Wand oder an der Decke befestigen und keine weiteren Schritte durchführen. Für einen Direktanschluss sind die gleichen handwerklichen Fähigkeiten notwendig, die für den Anschluss einer Lampe erforderlich sind. Das reine Anschließen an das Stromnetz ist also gut ohne einen Elektriker möglich.
Eignet sich eine Infrarotheizung zur zusätzlichen Nutzung neben dem herkömmlichen Heizsystem?
Infrarotheizungen sind für die zusätzliche Nutzung zu einem bereits vorhandenen Heizsystem ideal geeignet. Sie benötigen nur eine Steckdose, sind geräuschlos und produzieren schnell Wärme, mit Infrarotheizungen kann man mit einem kleinen Aufwand eine hohe Wirkung schaffen.
Die von der Infrarotheizung ausgestrahlte Wärme zieht nicht nach oben weg, sondern bestrahlt einen bestimmten Abschnitt des Raumes und erwärmt diesen. Wenn Sie einen bestimmten Bereich in Ihrer Wohnung heizen wollen können sie eine Infrarotheizung optimal zum zielgerichteten Heizen verwenden.
Die Nutzung einer Zeitschaltuhr oder eines Raumthermostats ermöglicht es Ihnen, noch genauer heizen zu können. Ein herkömmliches Heizsystem nimmt in der Regel viel Zeit in Anspruch, um einen Raum auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Mit dem Einsatz einer Infrarotheizung können Sie beispielsweise morgens Ihr Bad schnell heizen. Mit einem Raumthermostat können Sie programmieren, wann die Infrarotheizung ein- und ausgeschaltet werden soll und Sie sind somit sehr flexibel. Kleine Standheizungen sind sehr flexibel und eignen sich zum Beispiel perfekt als Schreibtischheizung.
Wobei gibt es zwischen einer Infrarot-Flächenheizung und einem Infrarotstrahler Differenzen?
Ein Infrarotstrahler ist bekannt für seine glühend rote Farbe. Diese Farbe entsteht aufgrund der sehr hohen Oberflächentemperatur im nahen Infrarotbereich. Ein Infrarotstrahler muss aufgrund der hohen Temperaturen immer so montiert werden, dass man ihn nicht berühren kann. Die Verwendung sehr hoher Wattzahlen führt dazu, dass in sehr kurzer Zeit eine spürbare Strahlung entstehen kann.
Ein Infrarotstrahler eignet sich ideal für die Nutzung in einem begrenzten Bereich, wenn eine kurzfristige Aufheizzeit erforderlich ist oder auch für das schnelle Aufheizen einer Terrasse oder des Wintergartens. Infrarotstrahler sind nicht als zur Verwendung als Dauerheizung geeignet, weswegen sie in den meisten Fällen über einen An- und Aus-Schalter bedient werden.
Im Vergleich dazu erreichen die Oberflächen von Infrarotheizungen eher geringere Temperaturen im fernen Infrarotbereich. Eine Infrarotheizung eignet sich auch ideal als Dauerheizung, da sie zusätzlich gesundheitsfördernd ist. Wenn man eine Infrarotheizung unabsichtlich berührt, schreckt man aufgrund der hohen Temperaturen (zwischen 90 und 120°C) zurück, es besteht aber keine Verbrennungsgefahr. Bei einer Infrarotheizung ist sowohl eine Wand- als auch eine Deckenmontage möglich. Für einen größeren Bereich ist die Nutzung einer Infrarotheizung wegen ihrer hohen Strahlungsoberfläche besser geeignet, allerdings muss man beachten, dass die Strahlung im Vergleich zu einem Infrarotstrahler nicht so schnell zu spüren ist. Die Wattzahl, das verwendete Material und die Fläche der Infrarotheizung beeinflussen deren Aufheizzeit. Beispielsweise wird eine Metallheizung schneller heiß als eine Steinheizung. Bei der Nutzung einer Infrarotheizung als Raumheizung wird die Steuerung über ein Raumthermostat empfohlen. Mit Hilfe eines Raumthermostates kann man die gewünschte Raumtemperatur einfacher einstellen und es gibt programmierbare Thermostate, bei denen man die Einstellungen für mehrere Stunden schon im Voraus auswählen kann.
Nach wie vielen Minuten ist die Wärme einer Infrarotheizung bemerkbar?
Bei einer Infrarotheizung mit einer Leistung über 800 Watt können Sie schon nach 5 Minuten eine leichte Wärme empfinden, bei Heizkörpern mit 500 Watt kann es auch bis zu 10 Minuten dauern.
Bevor man die Wärme einer Infrarotheizung spüren kann, muss diese eine gewisse Temperatur erreichen. Erst wenn eine gewisse Temperatur erreicht wurde, kann die erhitzte Oberfläche Wärmestrahlung weitergeben. Je schneller die Infrarotheizung diese Temperatur erreichen kann, desto schneller ist auch die Wärme zu spüren.
Eine dickere Heizung benötigt immer mehr Zeit, bis das ganze Material eine gewisse Wärme erreicht hat. Aufgrund der unterschiedlichen Wärmeleitung erhitzt sich eine Metallheizung schneller als eine Steinheizung, trotz gleicher Wattzahl.
Eine weitere wichtige Rolle spielt die Aufheizzeit der Wattzahl im Verhältnis zur Größe der Heizung. Infrarotheizungen mit hoher Wattzahl werden schneller warm, als Heizungen mit niedriger Wattzahl und erreichen außerdem eine höhere Strahlungsintensität.
Sollten in einem großen Raum lieber mehrere Infrarotheizungen mit niedriger Wattzahl oder eine Infrarotheizung mit einer besonders hohen Wattzahl eingesetzt werden?
Diese Frage hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Generell ist es aber so, dass sich die Wärmestrahlung einer Infrarotheizung genauso verhält wie die Strahlung von Licht. Um einen großen Raum gleichmäßig belichten zu können, brauchen Sie mehrere Lichtquellen – genauso brauchen Sie für eine gleichmäßige Verteilung der angenehmen Temperaturen in einem Bereich auch mehrere Wärmequellen.
Bei der Nutzung einer Infrarotheizung entsteht nach einiger Zeit ein Rückstrahleffekt. Die Infrarotheizung geben die Strahlung an Möbel im Raum ab und die Wärme ist somit besser spürbar.
Umso weiter sich der Kegel ausbreitet, umso dünner wird die Strahlung der Infrarotheizung, denn die Wärmestrahlung verläuft in der Form eines Kegels. Deshalb können Heizungen mit einer hohen Wattzahl auch eine weitere Entfernung erwärmen. Eine Heizung mit einer geringeren Wattzahl breitet sich zwar genauso gut im Raum aus, aufgrund der geringeren Dichte ist sie aber nicht mehr so gut spürbar.
Die Auswahl der richtigen Anzahl der benötigten Infrarotheizungen ist also abhängig von Ihrem Objekt und muss individuell entschieden werden. Dafür sollten Sie wissen, wie Sie die Infrarotheizungen einsetzen wollen und welche Bereiche in Ihren Räumen besonders erwärmt werden müssen.
Ist die Installation einer Infrarotheizung in unmittelbarer Reichweite zu Kindern gefährlich?
Eine Infrarotheizung kann problemlos auch in einem Kinderzimmer benutzt werden. Allerdings empfehlen wir in Kinderzimmern und öffentlichen Räumen (Geschäfte und Lokale) die Installation an der Decke. Bei unabsichtliche, kurzen Kontakt mit Infrarotheizungen kommt es zwar nicht zu Verbrennungen, man sollte aber vorsichtig sein, wenn es zu einem längeren Kontakt zwischen der Haut und Infrarotheizungen kommen könnte. Dieser Kontakt ist nicht ausgeschlossen, wenn Unwissende und Kinder sich in der Nähe einer Heizung befinden, die an der Wand montiert ist.
Welche Art von Heizung empfiehlt sich für die Nutzung auf der Terrasse?
Auf einer Terrasse wird Wärme oft nur in bestimmten Bereichen benötigt und meist auch nur für einen kurzen Zeitraum. Unter diesen Bedingungen eignet sich ein Infrarotstrahler besser. Infrarotstrahler können im Vergleich zu Infrarot-Flächenheizungen schneller für Wärme sorgen.
Da Infrarotstrahler elektronisch angeschlossen werden müssen, muss darauf geachtet werden, dass die Heizung im Fall von Regen nicht nass wird. Außerdem müssen Infrarotstrahler so montiert werden, dass man nicht aus Versehen in Berührung mit ihnen kommen kann.
Welche Infrarotheizung eignet sich zur Nutzung in einem Wintergarten?
Die Auswahl der richtigen Heizung hängt sowohl von der Bauart als auch von der Art der Benutzung des Wintergartens ab. Wenn ein Wintergarten nicht ständig genutzt wird und auch eher schlecht isoliert ist, wird die Erwärmung mit einer Terrassenheizung empfohlen.
Wenn Sie Ihren Wintergarten als zusätzlichen Wohnraum nutzen und der Wintergarten gut isoliert ist, ist der Einsatz einer Flächenheizung optimal. Wenn eine geringe Grundtemperatur gehalten benötigt ist, um beispielsweise Pflanzen überwintern zu lassen, ist der Einsatz einer Infrarot-Flächenheizung ebenfalls empfehlenswert.
Matthias Kreuz
Autor Infrarotheizung
Im Bereich Infrarotheizung hat Herr Kreuz viele Jahre Praxiserfahrung und kennt so viele Hersteller und Qualitätsunterschiede, sowie Vor- und Nachteile der Technologie. Zudem hat er viele Praxisbeispiele gesehen und k